Interview mit Kirstin Bartel

Im Gespräch mit Frau Kirstin Bartel, Bereichskoordinatorin Schulabschlüsse der MySchool gGmbH in Hamburg.

Frau Bartel ist 38 Jahre alt und lebt seit 11 Jahren in Hamburg. Ursprünglich kommt sie aus Aachen und hat dort an der RWTH Aachen Deutsch, Englisch und Geschichte auf Lehramt studiert. Danach arbeitete sie lange freiberuflich unter anderem bei einem ganzheitlichen Nachhilfeinstitut und an einer Grundschule. Ihre Aufgaben waren dabei: „Lernen“ lernen, Selbstorganisation, Prüfungsvorbereitung für ESA, MSA, SÜ und die Unterstützung von Schüler*innen mit Teilleistungsschwächen. 

Nachdem sie ihren Sohn bekam, war Frau Bartel ein Jahr in Elternzeit und wollte danach langsam wieder einsteigen. Die Stellenanzeige der MySchool erfüllte letztendlich alle ihre Kriterien. Seit Februar 2020 ist Frau Bartel nun Bereichskoordinatorin für die Schulabschlüsse MSA und ESA, sowie Dozentin und Teil des MySchool-Teams. Darüber hinaus studiert sie noch nebenberuflich Bildungswissenschaft an der Fernuni Hagen. 

Kirstin Bartel arbeitet gerne bei der MySchool. Ihre Motivation ergibt sich daraus, dass sie den 9 % der Schüler/innen, die ohne Abschluss von der Schule gehen, helfen möchte, trotzdem noch einen Schulabschluss zu erwerben. Ansonsten findet Frau Bartel die fachliche Vielfalt an der MySchool sehr positiv, da verschiedene Fächerkombinationen unterrichtet werden können und man über den Tellerrand hinausschauen kann. Ein Schwerpunkt der Inhalte liegt auch auf der Allgemeinbildung, die an staatlichen Schulen oft zu kurz kommt. Die Schüler/innen können davon immer sehr gut profitieren.

Wertvoll ist auch, dass der ESA-Kurs meist nur mit 10-15 Leuten startet. Dies kommt den Schüler*innen zugute, weil man in kleinen Lerngruppen intensiver lernen kann. 
Frau Bartel, ist es ein besonderes Anliegen, den Bereich Schulabschlüsse bei der MySchool nachhaltig aufzubauen, sodass dieser am Bildungsmarkt weiter etabliert wird. Sie möchte den ESA- und MSA-Schüler*innen, die im Bildungssystem durch das Raster gefallen sind, eine Chance geben. 

Ihr Motto ist: „Letzte Chance für den ersten Schulabschluss. Jeder Einzelne ist wichtig und soll individuelle Hilfe bekommen!“.

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